Wolfgang-Heilmann-Preis geht an innovative Bildungsprojekte
Im Herbst 2020 hat die Integrata-Stiftung wieder ihren Wolfgang-Heilmann-Preis vergeben, in diesem Jahr zum Schwerpunkt „Bildung und KI“. Den ersten Preis mit je 5.000 € teilen sich zwei Organisationen.
Preisträger
- Der junge Verein KI macht Schule eV., rund um Steffen Schneider, bringt in ihren interaktiven Workshops vor allem SchülerInnen KI bei. Dabei soll es nicht darum gehen, faktenbasiertes, technisches Wissen unreflektiert zu konsumieren, vielmehr sollen Teilnehmende dazu befähigt werden, dieses Wissen verantwortungsvoll anzuwenden und zu erweitern. Das interdisziplinäre Team von KI macht Schule diskutiert daher in jedem Kursmodul auch ethische und soziale Fragestellungen, die das Thema KI begleiten.
- Der Verein Atempo e.V. setzt sich gemeinsam mit vielen Menschen täglich dafür ein, dass alle Menschen gleichberechtigt arbeiten, leben und wohnen können. Schon vor zehn Jahren erkannte Geschäftsführerin Walburga Fröhlich, dass Barrierefreiheit bei der Erschließung und Aneignung von Texten eine wichtige Basis für das Verstehen und die autonome Entscheidungsfindung ist. Gemeinsam mit ihrem Team in Graz und KI-basierten Programmen übersetzt sie seither unter der Marke Capito Texte aller Textsorten ins Leicht Lesen und schätzt damit alle LeserInnen wert.
Sehen Sie sich hier das kurze Dankesvideo von Frau Walburga Fröhlich von Atempo e.V. an.
Anerkennungspreise
- Das Projekt Computingeducation von Stefan Seegerer
- Das Projekt Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz von Wieland Brendel und Matthias Bethge.
Präsentationen der Kandidaten als Download (PDF)
Werfen Sie einen näheren Blick auf die Kurzpräsentationen unserer diesjährigen Sportlist-Kandidaten.
- Präsentation von Atempo e.V.
- Präsentation von KI macht Schule e.V.
- Präsentation von Computingeducation
- Präsentation vom Bundeswettbewerb KI
Der Preis war unter dem Motto Bildung für KI – Bildung mit KI ausgeschrieben. Es waren Personen oder Projekte gesucht, die mit ihrer Tätigkeit entweder Bildung für den Umgang mit KI fördern oder KI als Mittel zur Bildung (z.B. für individuelle Bildungsprogramme) einsetzen. Diesen Ansprüchen wurden die ausgezeichneten Arbeiten in ganz besonderem Maße gerecht. Die Preise wurden am 21. November 2020 unmittelbar im Anschluss an die Jury-Sitzung, Corona-bedingt, im Rahmen einer Webkonferenz verliehen. Schirmherrin war wieder Frau Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesjustizministerin a.D. Sie lobte, wie breit die FinalistInnen das Thema KI und Bildung abdeckten: Sowohl in den Schul- als auch in den Sozialprojekten sei die humane Nutzung der IT richtungsweisende Grundlage der Arbeit.