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Die IAK Public Reihe: Spannende Impulse und Diskussionen

Der Einzug der Digitalisierung in die Arbeitswelt sorgt weiterhin für lebhafte Diskussionen und stößt spannende Denkprozesse an: Sie ist nahezu allgegenwärtig, ein Phänomen, aus welchem unzählige Folgefragen und -themen entstehen.

So ergibt sich zum Beispiel auch eine Verbindung der Themen Führung und KI als logische Konsequenz der zunehmenden Digitalisierung. Die letzten Vorträge der Integrata Akademie Public Reihe drehten sich um eben diese Verbindung.

Ein Rückblick: Das vergangene Trimester

Durch die Vorträge und Diskussionen zog sich dabei als rote Linie die Leitfrage, auf welche Weise das Aufeinandertreffen und Zusammenwirken von Mensch und Maschine ethisch gesichert werden kann: welche Rolle kommt zukünftig beispielsweise einer Führungskraft zu, wenn KI-basierte Systeme in Teams immer fester verankert sind? Welche Aufgaben sollen einer KI übertragen werden – welche besser nicht? Solche und ähnliche Fragen warf etwa der Vortrag von Barbara Liebermeister „Führung im Umfeld von KI – wie geht das?“ am 6. März auf.

Der Vortrag von Dr. Simon Schafheitle am 20. März stellte „Führung durch KI und Führung durch Menschen“ als zwei unterschiedliche Muster gegenüber – und verdeutlichte die immense Bedeutung von Vertrauen zwischen Führungskraft und Mitarbeitenden, besonders unter Einsatz von KI-Systemen.

Dr. Christina Klüver beleuchtete in ihrem Vortrag „KI im betrieblichen Kontext – oder, wir verstehen nur das, was wir tun können“ vom 20. Februar auch technische Aspekte des Einsatzes von KI: So ging es beispielsweise darum, welche Bedingungen eine sogenannte „Safety AI“ erfüllen muss oder wie KI-basierte Systeme trainiert werden können, um verlässliche Entscheidungen zu treffen.

„Führung und KI“ wirft weiterhin viele Fragen auf; das Format der IAK Public Reihe eignet sich besonders für breitgefächerte Diskussionen, in die aufgrund der unterschiedlichen fachlichen Hintergründe der Teilnehmenden stets verschiedene Perspektiven einfließen. Dadurch wird nicht nur deutlich, wie weitreichend der Einfluss des Einsatzes von KI-Systemen in der Arbeitswelt ist, sondern auch, wie unterschiedlich die Reaktionen auf diese Veränderungen sind: Zukunftsoptimismus und kritische Abwehrhaltungen gehören natürlicherweise dazu, wenn Menschen mit derartigen Veränderungen konfrontiert werden. Für die Entwicklungen der Zukunft ist es wichtig, all diesen Gedanken Raum zu geben und einen gemeinsamen Diskurs zu schaffen.

Ein Ausblick: Das laufende Trimester

Auch im laufenden Trimester bietet die IAK Public Reihe Gelegenheit zu thematisch breit gefächerten Impulsen rund um das Thema Künstliche Intelligenz: Am 24. April referierte Daniel Rebhorn von diconium über das Thema „Digitalismus – Die Utopie einer neuen Gesellschaftsform“.

Am 8. Mai sprach Prof. Dr. Laura Bechthold darüber, welche Rolle Zukunftsforschung in der Entwicklung von KI spielen kann.

Im Vortrag von Prof. Dr. Oliver Schlumberger am 22. Mai wird die politische Dimension beleuchtet: Der Titel des Vortrags ist „Digitalisierung, Desinformation und Demokratie“.

Eine wiederum andere Perspektive bringt der Vortrag von Dr. Wolfgang Issel über Psycho-Mathematik ein; dieser findet am 5. Juni statt.

Schließlich wird am 3. Juli Dr. Marcus Hartmann über die Entwicklung von Arzneimitteln unter Einsatz von AlphaFold referieren und damit das Programm des laufenden Trimesters beschließen.

Einen vollständigen Rückblick auf die vergangenen Termine inklusive Vortragsunterlagen sowie das komplette Programm der Vorträge im Sommer finden Sie hier.

Aufruf zum Mitmachen

Wir freuen uns, wenn wir Ihr Interesse an den Vorträgen der Integrata Akademie Public Reihe geweckt haben und Sie an einem der kommenden Termine online teilnehmen möchten!
Melden Sie sich dazu gerne über die Website kostenlos an.

Kontakt: Pia Guthardt

seminare@integrata-stiftung.de

Sie möchten darüber hinaus aktiv werden?

Wir planen derzeit das Programm des neuen Trimesters im Herbst 2023 und freuen uns, wenn Sie Ihre Wünsche und Ideen bezüglich möglicher Themen einbringen möchten.

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