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05.02.: Anne Arzberger bei IAKpublic

Was? Kostenloser Online-Vortrag im Rahmen der Integrata Akademie Public Reihe

Wann? Montag, 5. Februar, 18:00 – 19:00.

Wo? Online über die Plattform Zoom.
Der Link wird kurz vorher per E-Mail verschickt.

Die Referentin

Anne Arzberger erforscht die Mensch-Maschine-Interaktion im Kontext moderner KI und den damit verbundenen sozialen Fragestellungen. Ursprünglich aus dem Bereich Interaktionsdesign (BA an der HS Pforzheim, MA an der TU Delft) kommend, promoviert sie seit Kurzem fachübergreifend an der Fakultät für Informatik, Mathematik und Elektrotechnik der Technischen Universität Delft im Bereich generative KI und Gerechtigkeit. In ihrer Forschung verknüpft sie Methoden, Konzepte und Werkzeuge aus Design, Informatik und Ethik.

Als Interaktionsdesignerin interessiert sie sich dabei besonders für den neuen, weitreichenden und natürlichen Einfluss von Technologie auf unsere menschliche Erfahrung, unser Denken und Handeln. Sie sieht vor allem in fachübergreifenden Diskussionen Lösungen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen in der KI-Forschung und -Entwicklung.

Situative KI-Ethik: Zwischen Chancen und Herausforderungen in der Anpassung von KI an menschliche Werte

Moderne KI, besonders große Sprachmodelle wie GPT-4, bringen zwar viele Möglichkeiten mit sich, aber sie stellen uns auch vor große Herausforderungen. Die Frage lautet: Wie können wir sicherstellen, dass KI unsere Werte respektiert?

In der KI-Ethik wird versucht, klare Leitlinien für die Entwicklung zu setzen. Das Problem ist, dass diese Leitlinien oft zu abstrakt sind und in der realen Welt nicht einfach anzuwenden sind. Entwickler stehen vor der schwierigen Aufgabe, vage ethische Regeln in konkrete Lösungen umzusetzen. Die Frage nach klaren, praxisnahen Richtlinien für eine KI, die sich besser an unsere Werte anpassen kann, bleibt.

Der Vortrag stellt daher Anne Arzbergers Ansatz zur „situativen KI-Ethik“ vor. Die Idee: die KI an menschliche Werte anzupassen und zu erkennen, dass ethische Entscheidungen stark von der konkreten Situation abhängen. Dieser Ansatz bezieht auch aktiv die Nutzer der KI mit ein. Anne Arzbergers Forschung zielt darauf ab, Werkzeuge für die Erkennung problematischen KI-Verhaltens, effektive Strategien gegen Vorurteile, faire Bewertungsmetriken und klare Entwicklungsrichtlinien zu entwickeln.

Sie untersucht, welche Faktoren bei ethischen Entscheidungen wichtig sind, wie man diese Faktoren erheben kann und wie sie in die KI-Entwicklung integriert werden können.

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